Bildungsgang Fachmittelschule (FMS)
- Die FMS richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die sich für den Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen interessieren und später eine weiterführende Ausbildung in den Bereichen Gesundheit, Soziale Arbeit und Erziehung anstreben.
- Die FMS bereitet die Jugendlichen gezielt auf tertiäre Berufsausbildungen (Ausbildungen an Höheren Fachschulen, Fachhochschulen oder Pädagogische Hochschulen) in den Bereichen Gesundheit, Soziale Arbeit und Pädagogik.
- Die FMS bietet eine breite Allgemeinbildung. Darüber hinaus setzt sie Akzente in den Bereichen Persönlichkeitsbildung, Sozial- und Selbstkompetenz sowie in den Berufsfeldern Gesundheit, Soziale Arbeit und Pädagogik.
- Die FMS ist eine kantonale allgemeinbildende Vollzeitschule auf der Sekundarstufe II.
- Der FMS wie auch die Fachmaturität beinhalten keine Berufslehre.
- In die Ausbildung integriert sind Praktika in den Berufsfeldern, welche den Schülerinnen und Schülern konkrete Einblicke in die verschiedenen Berufe ermöglichen und sie den Berufsalltag erleben lassen.
- Der dreijährige Ausbildungsgang führt zum Fachmittelschulausweis, welcher den Zugang zu den höheren Fachschulen im gewählten Berufsfeld ermöglicht.
- Im Anschluss an die FMS kann in einem einjährigen Modul die Fachmaturität im gewählten Berufsfeld erworben werden. Der Fachmaturitätsausweis ermöglicht den Zugang zu den entsprechenden Studiengängen an den Fachhochschulen bzw. ans Institut für Vorschul- und Primarstufe an der PH Bern oder an einer anderen schweizerischen pädagogischen Hochschule.
- Das Fachmaturitätsmodul in den Berufsfeldern Gesundheit und Soziale Arbeit besteht aus einem mehrmonatigen Praktikum und einer bewerteten Fachaturitätsarbeit, im Berufsfeld Pädagogik aus einem sechswöchigen Vorpraktikum, einer bewerteten Fachmaturitätsarbeit sowie einem Semester allgemeinbildenden Unterricht.
Spezifische Informationen zu den einzelnen Fachinhalten sind unter „Fachschaften“ aufgeführt.